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HEIDEGGERS ERLÄUTERUNG DER HÖLDERLINSCHEN DICHTUNG: DIE VERWANDLUNG DES BIOGRAPHISCHEN IM GEDICHTETEN

ZUSAMMENFASSUNG

Die vorliegende Arbeit unternimmt den Versuch, zu erklären, was Heidegger mit dem Ausdruck “die Verwandlung des Biographischen im Gedichteten” bei seiner Erläuterung der Hölderlinschen Hymne Andenken meint. Viele Literaturwissenschaftler interessieren sich für das Entstehungsdatum der Hymne und die damaligen Erlebnisse Hölderlins, um daraus die Hymne zu interpretieren. Im Vergleich mit ihnen richtet Heidegger wenig sein Augenmerk darauf, weil er glaubt, dass das Biographische des Dichters unmittelbar nichts mit dem Inhalt des Gedichtes zu tun hat. Bei der Dichtung geschieht Heidegger zufolge die Verwandlung des Biographischen im Gedichteten. Demnach untersucht die vorliegende Arbeit das Phänomen des Dichtens. Dazu wird Heideggers Erläuterung der Hymne Wie wenn am Feiertage ... herangezogen, die er als die “reinste Dichtung des Wesens der Dichtung” ansieht. Danach wird das Gedicht Andenken im Hinblick auf die “Schiffer” betrachtet, die Heidegger die “kommenden Dichter Germaniens” nennt. Diese Betrachtung dient dazu, die Verwandlung, die im Dichten geschieht, zu erläutern.

Schlüsselwörter
Heidegger; Hölderlin; Andenken; Verwandlung; Dichtung

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