Es wird der Ausleitungsapparat der maennlichen Geschlechtsprodukte vom Testikel bis zum ductus ejaculatorius mit Einschluss der Anhangsdruesen von Triatoma infestans beschrieben. Das vas deferens besteht aus drei Abschnitten: a) oberes vas deferens; b) vesícula seminalis; c) unteres vas deferens mit einer druesigen Region am Ausgang aus der vesicula seminalis. Der untere Teil des vas deferens muendet auf der Innenseite der beiden Endzweige des ductus ejaculatorius in diesen. Das System der Anhangsdruesen besteht aus vier Mesadenien. Dieses sind vesikulaere Druesen, von denen zwei rhagiokriner und zwei lipokriner Natur sind; die ersten beiden sin histologisch und funktionell voellig verschieden von einander. die beiden letzteren sind in jeder Hinsicht gleiche Druesen. Alle vier Druesen leiten ihre Sekrete in einen Hilus, durch den sie mit dem ductus glandularum in Verbindung stehen. Dieser muendet unmittelbar hinter dem vas deferens in den ductus ejaculatorius, der in seinen beiden Endaesten je eine rhagiokrine mesodermale Druese (modifizierte Mesadenie in extrem proximaler Position) besitzt. Die Sekrete werden aus den Druesenblasen durch Kontraktion der eigenen Wandmuskeln ausgepresst. Der Transport der gemischten Fluessigkeiten durch den ductus glandularum erfolgt durch peristaltische Wellen der peritonealen Membran des Ganges. Die Druesen der Epithelzellen des Auleitungskanals verhindert. Das konzentrierte Sperma erhaelt beim eintritt in den ductus ejaculatorius ein Gemisch von fuent veschiedenen Sekreten, in dem es suspensiert wird. Die histologischen Besonderheiten ergeben sich aus den Figuren.