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Eine mögliche klinische Begleitung von Alzheimer Patienten

Der vorliegende Artikel zeigt, dass eine psychoanalytisch orientierte Therapie durchaus bei institutionalisierten Alzheimerpatienten angewendet werden kann. Dieser Ansatz rechtfertigt sich insbesondere durch die von diesen Patienten erlebten Verluste von Beziehungen und libidinös besetzter Objekte. Der Kliniker muss dabei eine Psyche berücksichtigen, die an kognitiven Störungen leidet, bei der die Übertragung und Gegenübertragung stark ausgeprägt sind, was das psychische Gleichgewicht der Betreffenden stark beeinflusst. Die Behandlung starker Ängste von älteren Menschen und die Förderung ihrer Beziehungsfähigkeit werden durch den klinischen Status des Psychotherapeuten ermöglicht. Diese psychotherapeutische Arbeit leistet einen wichtigen Beitrag zur Stärkung des Sicherheitsgefühls und zur Verminderung der psychischen und Verhaltensstörungen von älteren Menschen, die aufgrund altersbedingter neurologischer Erkrankungen dem Phänomen der Derealisation ausgesetzt sind.

Alzheimer; Psychotherapie; Übertragung; Gegenübertragung


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