Der vorliegende Artikel widmet sich mit Hilfe der Betrachtung eines klinischen Falls der Frage des Beitrags phylogenetischer und ontogenetischer mnemischer Züge zur Bildung von Kompromissen, welche angesichts der Angst vor dem Altern entstehen. Gleichzeitig weist er auf die Durchführbarkeit der klinischen Unterstützung als alternative Lösung gegen die Bedrohung der Hilflosigkeit hin, welche durch das Bewusstsein über die Endlichkeit ausgelöst wird und betont die Komplexität und Wichtigkeit der psychischen Verarbeitung des Alterungsprozess als grundlegende Bedingung des Zuhörens während der Übertragung.
Erinnerung; Phylogenese; Alterungsprozess; Hilflosigkei