In diesem Artikel beabsichtigen wir, die Relevanz der Diskussion der „Grenze“ in der Psychoanalyse darzustellen. Grenzfälle offenbaren die Unzulänglichkeit, psychische Grenzen zu setzen, was die Diagnose und die Handhabung der Übertragung erschwert. Wir vertreten die Ansicht, das die Gleichgültigkeit des Anderen in diesen Fällen eine reaktive Negativität verursacht, was dazu führt, dass in der Klinik die persönliche Anwesenheit des Psychoanalytikers unabdingbar ist, um die Erfahrung der Behandlung anzuregen.
Grenzzustände; Psychopathologie; Übertragung; Gleichgültigkeit