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Melancholie als reales Vorhandensein des Objektes - ein lacanscher Ansatz

Die Studie befasst sich mit der Melancholie im Rahmen der Psychiatrie bis hin zur Psychoanalyse und kommt so zur Formulierung von Lacan, der diesen Affekt als reales - und nicht metaphorisches oder in Anlehnung an eine Erkennung - Objekt im Umfeld des Subjektes sieht. Anschließend wird die Definition dieser nosografischen Einheit von Esquirol bis Kraepelin kurz behandelt, mit besonderer Betrachtung des von Cotard beschriebenen hypochondrischen Deliriums der Verneinung. Es wird auch Freuds These der Identifizierung des Ichs mit dem Objekt wieder aufgenommen, um dann auf die lacansche Theorie überzugehen, die das idealisierte Objekt der Liebesbeziehung und das die Begehrung auslösende Objekt hervorhebt, das verborgen bleiben muss. Im Falle der Melancholie, handelt es sich um eine direkte Beziehung zwischen dem Subjekt und diesem Objekt. Das Objekt "a" rückt in den Vordergrund und bestimmt die allgemeine Formel des Zustandes, des sich in Psychose befindlichen Subjektes, wobei das Objekt die Fäden in der Hand hat.

Psychoanalyse; Melancholie; Cotard; Objekt "a"


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