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Anorexie: ein versagen der melancholieverarbeitung

Die Selbstbeschuldigungen, die Patienten mit Essstörungen an den Körper senden, haben uns dazu geführt, ein Versagen der Melancholieverarbeitung zu erwägen. Nach Auffassung von Freud (1915), sei das Ziel dieses Prozesses die Heilung eines Verlustes, der vom Ego als unerträglich empfunden wird und wegen der zwiespältigen Gefühle gegenüber dem verlorenen Gegenstand einen brutalen Kampf auslöst. Der daraus erfolgende Hass wendet sich gegen den Schatten des Gegenstandes und fällt zurück auf das Ego. Insbesondere bei der 'Anorexia nervosa' findet unserer Ansicht nach eine regressive Bewegung statt, die weiter geht.

Essstörungen; Pubertät; Melancholie; Narzissmus


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