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Freud'scher pessimismus: geistige gesundheit und das unbehagen in der zivilisation

Die Beziehungen zwischen der Psychoanalyse und dem sozialen Denken sind in den ersten Schritten der freudschen Entdeckungen verwurzelt. Freud selbst war sich dieser Frage bewusst und widmete nach dem ersten Weltkrieg einen großen Teil seiner Arbeit den sogenannten soziologischen Texten. Sowohl die soziale Theorie wie auch der Triebbegriff stellen in seinen letzten Schriften das verpflichtendste Wissen des freudschen Erbens dar, das nur einige Schriftsteller, wie Jacques Lacan, bereit sind erneut aufzunehmen. Der sogenannte freudsche Pessimismus in Zusammenhang mit diesen Texten kritisiert die optimistische Lektüre der Metapher Macht-Ausdruck, welche die einseitige Aktion der Macht über etwas, das sich nicht selbst frei ausdrücken kann festlegt. Von diesen Koordinaten ausgehend zielen wir darauf ab, die freudsche Auffassung von Geistesgesundheit zu untersuchen. Die Tatsache, dass das Gesetz nicht so feindlich gegenüber dem Trieb eingestellt ist und nicht frei von der pathologischen Zufriedenheit ist, wird bedeutsame Folgen für die Rhetorik der persönlichen und politischen Befreiung haben.

Freud; Psychoanalyse; freudscher Pessimismus; Unbehagen in der Zivilisation


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