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Profilaxia do tifo exantemático neotrópico no Brasil

Prophylaxis of neotropical exanthematic typhus in Brazil

Die rationelle Prophylaxe einer Krankheit hängt ab von der besten und tiefsten Kenntnis derselben. Die des neotropisch exantematischen Typhus (Fleck-Typhus), trotz allem, was man von dieser Krankheit weiss, ist nicht leicht in Brasilien. Eine der Grössten Schwierigkeiten finden wir in den Entfernungen unseres Hinterlandes und in dem Mangel an Kultur unserer Landbevölkerung. Der Mensch steck sich sicherlich an mit den brasilianischen virus-Arten VBl, VAl und VA2: 1. im Felde, in den Wäldern und in Gestrüpp; 2. in den Wohnungen und in deren Umgebung. Die ersten bilden für gewohnlish die Einzelfälle der Krankheit. Die zweiten gehörem nicht selten zur den starken Herden in Wohnungen mit 2, 5, 7, 12 und sogar mit Fällen in demselben Hause. Verantwortlish sind für die ersten Fälle die Zecken (karrapaten), hauptsächlich der Amblyomma cayennense“ undder Amblyomma brasiliense, besonders wenn sie sich noch im Puppenzustand befinden, wegen der gewöhnlich erblichen Ansteckung dieser Artropoden, welchesich an Waldtieren, Träger dieses "virus", anstechen. Die zweiten sind verursacht durch den Cimex lectularius (Bettwanze), sowie durch Puppen und Larven der Zecken (Karrapaten), Welche in der Nähe oder sogar im Innern der Wonhnungen herabfallen. Die rationelle und vollständige Prophylaxe unter uns verlangt folgende Massnahmen: 1. Vernichtung der Zecken in den angesteckten Zones, mittelst entsprechenden und verpflichtenden Massregeln, die ausnahmlos durchzuführen sind; 2. Kampf gegen herrenlose Hunde, Ziegen und andere Tiere, als Träger des "virus"; 3. Verbrennung der Weiden, Felder und Burschwerk von geringem economischem Wert, besonders wenn sie and die Wohnungen grenzen; 4. Rationelie Propaganda gegen diese schwere Krankheit. a) durch lokale Vorträge, gestützt auf Photográphien oder allgemein verständliche zeichnerische Darstellungen; b) durch das Kino; c) durch einfache Artikel, Welche den Gegenstand klar und deutlish herworheben; d) durch entsprechende Flugblätter. 5. Bekämpfung von Wurmern im Innern und in der Umgebung des Wohnungen; 6. Beweisführung der sicheren Möglichekeit die Krankheit zu wermeiden, wenn man die Zecken vom Körper entfernt, spätestem 12 oder 14 Stunden nachdem sie sich angehefter haben; 7. die Anwendung von DDT, "Gammexame" und "Toxafeno" anraten zur Desinfection von Häusern und Tieren, um die Zecken zu bekämpfen; 8. Schutz-Impfung gegen die Krankheit, Kenn, möglish in abgegrenzten und zivilisierten Zonen, welche hauptsächelich mit in Brasilien gesammelten Virus-Arten gemacht wird, und wenn möglish mit einer einzigen Dose. Der Verfasser hät einige Zeit mit dem Spencer-Parker-Impfstoff gearbeitet. Heute empfiehlt or die Anwendung von originellen oder abgeänderten Cox-Impfstoff.


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