In diesem Aufsatz soll eine der produktivsten literaturwissenschaftlichen Theorien, die in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts entstand, neu betrachtet werden. Das Ziel ist erfolgsversprechend, weil sich diese Theorie mit zeitgenössischen philosophischen Begriffen Jürgen Habermas' auseinandersetzt. Im Besonderen soll untersucht werden, wie die während der sechziger und siebziger Jahre in Süddeutschland entwickelte Rezeptionsästhetik immer noch imstande ist, neue Einsichten auf ein bestimmtes Literaturgenre zu ermöglichen.
Deutsche Nachkriegsliteratur; Literaturwissenschaft; Rezeptionsästhetik; kommunikatives Handeln