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Untersuchungen zur Gattung und Metrik der Dionysos-Dithyrambe „Letzter Wille“ von Fr. Nietzsche

Exploring the genre and metrics of Nietzsche’s Dionysus-Dithyramb „Letzter Wille“

Zusammenfassung

In diesem Aufsatz wird Nietzsches Dionysos-Dithyrambe „Letzter Wille“ im Hinblick auf Charakteristiken der Gattung „Hymne“, welcher der Dithyrambus als Untergattung zugerechnet werden kann, analysiert. Zwei Aspekte werden besonders berücksichtigt: Sprachgebärden und Freie Rhythmen. Sprachgebärden der Hymnen konnten hier nicht ermittelt werden. Die metrische Struktur des Gedichts wird im Kontext des lyrischen Werkes Nietzsches besonders nach Begriffen von Moennighoff und Schulz (2007MOENNIGHOFF, Burkhard; SCHULZ, Georg-Michael. “Freie Rhythmen”. In: BURDORF, D.; FASBENDER, C.; MOENNIGHOFF, B. (Hrsg.) Metzler Lexikon Literatur. Stuttgart; Weimar: Metzler , 2007, 253.) sowie Bunia (2014BUNIA, Remigius. Metrik und Kulturpolitik. Berlin: Ripperger & Kremers, 2014.) untersucht und auf andere, der Gattung „Hymne“ zugeschriebene Elemente bezogen. Dabei werden kompositorische Prozesse von „Letzter Wille“, wie die Spiegelung von seinen Teilen, herausgehoben, und seine Beziehung zu anderen Gedichten des Autors kurz betrachtet. Zum Schluss widmet sich die Analyse dem Motiv des Dionysischen bei Nietzsche.

Stichwörter:
Dionysos-Dithyramben; Freie Rhythmen; Hymne

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