Ziel dieses Beitrags ist, einige theoretische Aspekte zu präsentieren, die Alfred Döblin in seinen Essays bei der Entwicklung seiner eigenen Auffassung vom epischen Werk im "technischen Zeitalter" im Lichte von stilistischen Fragen verfasst, sowie Begriffe wie "Kinostil", "Depersonation", "Tatsachenphantasie" und "kinetische Phantasie" postuliert hat. Für die genaue Erörterung des "Stil"-Begriffs werden die Betrachtungen Antoine Compagnons im Buch Le démon de la théorie (1998), wie auch die Überlegungen Walter Benjamins in der Rezension "Krisis des Romans" (1930) und im Essay "Der Erzähler" (1936) als Grundlagen genommen.
Alfred Döblin; Stil; Roman; episches Werk; Moderne