Das narrative Modell der Psychopathologie und Psychotherapie, dessen Dynamik seit White und Epston (1990) zugenommen hat, versteht sich als 'diskursive' Kritik der diagnostischen Kategorien von psychischen Störungen, sowie der kognitiven und praktischen Asymmetrie der therapeutischen Beziehung. In diesem Artikel untersuchen wir die Grundlagen dieses Modells und analysieren, unter Bezugnahme von Michel Foucaults Theorie, die symbolischen Prozesse der narrativen Schaffung von Subjektivität.
Narrative Therapie; Michel Foucault; Lebensgeschichte; Subjektivität