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Die Behandlung traumatisierter Mütter und ihren Babys: theoretische und praktische Herausforderungen

Im Rahmen der Kinderfürsorge führt die Behandlung mancher Mutter-Baby Dyaden zu Schwierigkeiten für das Gesundheitspersonal und zur teilweisen Erfolglosigkeit der Betreuungen. Ziel dieses Artikels ist es deshalb, zur Betreuung dieser Dyaden beizutragen. Die Autoren beschreiben einen klinischen Fall um den Einfluss des von Müttern in ihrem Heimatland erlebten Traumas auf die Entwicklung ihrer im Asylland Frankreich geborenen Kindern darzustellen, sowie den Einfluss dieser Traumas auf das Gesundheitspersonal, das sich dieser Dyade annimmt. Die negativen Gegenübertragungen können zu Konflikten bezüglich der Vorgehensweisen führen, sowie zur Erfolgslosigkeit der auf der Mutter-Kind Dyade zentrierten Behandlung. Die Auswirkungen dieser Gegenübertragungen zeugen von einer „Beteiligung am Trauma“. Diese Betreuungen sind Teil eines Forschungsprojekts, das die Weitergabe-modalitäten des Mutter-Kind-Traumas untersucht. Es schließt eine größere Anzahl klinischer Forscher ein und untersucht die Mutter-Kind Wechselbeziehungen, die Traumaweitergabe, sowie die Mutter-Kind-Forscher Dynamik. Die Analyse der Gegenübertragung des Forschers erlaubt es, zum Erlebten des Kindes zu gelangen. Unser Ziel ist es, die klinische Pflege zu verbessern und zur Praxis des Gesundheitspersonals beizutragen, das die Mutter-Kind Dyade begleiten.

Trauma; Mutter-Kind; Weitergabe; Beteiligung am Trauma


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