Der vorliegende Artikel kommentiert die Erfahrungen, die während einer Begleitarbeit von psychotischen Patienten gesammelt wurden. Diese nahmen an einem literarischen Workshop in einem CAPS III teil, dass zum Ziel hatte ein Tagebuch zu schreiben und zu produzieren. Die Auswirkungen des Schreibaktes wurden erfasst, insbesondere wenn man zusammen mit den anderen schrieb. Die angewandte Methodik stützt sich unter anderem auf die Erinnerungen von Schreber, auf das literarische Werk von James Joyce und auf Fragmenten der Begleitarbeit während des Workshops, basierend auf S. Freud und J. Lacan. Man kommt zum Schluss, dass die Auswirkungen der Teilnahme an den gemeinschaftlichen Aktivitäten die Ansprache des Anderen beinhalten, sowie die Produktion von Texten, die im Müll landen, was zu einem Überschuss an Genuss führt.
Schlüsselwörter:
Psychosen; Schreiben; Psychoanalyse; Literarischer Workshop