In diesem Beitrag wird ein Gespräch zwischen einem Dichter, einem Phänomenologen und einem Psychopathologen geführt, dessen gemeinsame Achse die therapeutische Klinik und eine mögliche Auffassung der Psychopathologie im interdisziplinären Dialog ist. Es wird beobachtet, dass die Literatur, die Philosophie und die psychiatrische Medizin dazu beitragen, dass das menschliche Leiden nicht nur als eine psychische Äußerung gesehen wird, sondern eng mit der Sensibilität, dem Affekt und dem persönlichen Erleben von menschlicher Zeit und Raum in Bezug auf Umweltfaktoren und kulturellen Faktoren verbunden ist.